Reise-Blog

Monat: Juli 2023

Geht doch

Montag, 31.07.2023

Heute ging es zum Wildkogel. Weil sich hier meist gegen Mittag der Nordwind durchsetzt und somit ein Start nicht mehr möglich ist, machten wir uns früh auf und standen gegen 10 Uhr am Startplatz – im Nebel. Die Feuchtigkeit der letzten Tage zog sehr, sehr langsam ab – die Sonnen mühte sich redlich, brauchte aber lange, um die Wolken aufzulösen. Parawaiting. Nach etwa einer Stunde konnten wir das Tal durch die Wolken erahnen und starteten endlich zu einem Flug mit Blick auf ein fantastische Panorama. Der Südstartplatz ist, wenn der Wind nicht von hinten kommt, einfach mit viel Platz für Startbrüche. Auch der Landeplatz hinter der Flugschule ist sowohl bei West- als auch bei Ostwind leicht anzufliegen. Am heutigen Tag konnten wir sogar ein zweites Mal am Wildkogel starten. Der Nordwind verhinderte zwar am oberen Teil des Startplatzes einen erneuten Start, jedoch an etwas tiefer gelegender Stelle konnten wir bei Nullwind oder leichtem Wind von Vorne gut starten. Es war wieder einmal ein rundum gelungener Flugtag.

Am Bischling

Sonntag, 30.07.2023

Das Wetter ist durchwachsen. Es regnet immer mal wieder leicht. Auf zum Bischling, hier soll es ja bekanntermaßen immer gehen. Dort angekommen informierten wir uns bei der ortsansässigen Flugschule nach den lokalen Besonderheiten. Zu unsere Freude wurden wir sehr kompetent, ausführlich und äußerst freundlich in das Fluggebiet eingewiesen. An Startplatz angekommen erwartete uns wettertechnisch eine eher abweisende Aussicht. Dunkle Wolken und Regenfelder zogen Richtung Bischling. Dennoch wagten es die meisten unserer Piloten zu starten und wurden mit einem kurzen, aber ruhigem, Flug belohnt. Der von uns genutzte West-Startplatz ist wie angekündigt ein schöner und sehr einfacher Startplatz. Der Landeplatz ist ausreichend groß und vom Startplatz aus gut zu sehen. Heute war hie wenig los. Es ist aber zu erwarten, dass es bei guten Flugbedingungen hier auch mal eng werden kann.

Ankunft in Rauris

Samstag, 29.07.2023

Nach einer langen, staureichen Anfahrt erreichten wir müde, aber glücklich, unsere Unterkunft in Rauris. Nachdem wir uns etwas akklimatisiert hatten, erkundeten wir den Ort. An Fliegen war nach der langen Anreise für heute nicht mehr zu denken. Ein Besuch an der Talstation bestätigte die Information, die wir kurz vor der Abfahrt nach Rauris erhielten – die Auffahrt für Gleitschirmflieger und der Start am Berg ist bis auf weiteres untersagt. Allerdings gibt es auf dem gegenüberliegenden Berg, nach Aussage eines ortsansässigen Gleitschirmfliegers, einen zu Fuß erreichbaren Startplatz mit der Möglichkeit Soaren, wenn der Wind gut ansteht. Sollten die Bedingungen in den kommenden Tagen passen, werden wir es versuchen

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